Priener Publikumsoscar für „2040 – Wir retten die Welt“

… jedenfalls, wenn es um die jungen Leute in Prien geht. Alle Erstwähler in Prien waren am Donnerstag, den 13.2. in Mikes Kino eingeladen. Gezeigt wurde der Film „2040 – Wir retten die Welt“, gut 40 junge Leute nahmen in den Kinosesseln Platz.
Um es kurz zu machen: Die Reaktionen nach dem Film bewegten sich zwischen hell begeistert und fundierter Aufbruchstimmung. Das zeigten nicht nur die anschließenden Gespräche mit Claudia Sasse und den anderen Grünen. Aber lesen Sie selbst: Hier ein paar Ausschnitte aus den Resümées der Zuschauer:

„Ich fand den Film extrem interessant, ich interessiere mich in meiner Freizeit sehr für Umwelt und Nachhaltigkeit. Dieser Film hat mich aber auch noch auf andere Gedanken gebracht und ich werde ihn meinen Freunden weiterempfehlen. Außerdem werde ich es vorschlagen, dass wir diesen Film mit unserer Klasse schauen. Ich hoffe dass dieser Film sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und viele Sachen durchgesetzt werden.“ (Laura, 18 Jahre)

„(…) Was wir uns wünschen?

  • Veränderung des Einkaufsverhaltens
  • Weniger Plastik
  • Lokalität
  • Pflanzenfreundliches Prien (Bäume, Blumen, Bienen)
  • Jugend und Umweltschutz verbinden (Jugendbus/ Gemeinschaftsfahrten zu Veranstaltungen)“ (Hanna und Nuno)

„Was mir besonders an dem Film gefallen hat war, dass er im Gegensatz zu anderen Umweltfilmen einem Hoffnung gemacht hat, dass wir doch noch unseren Planeten retten können. Was mich ebenfalls begeistert hat waren die Optionen zur Energiegewinnung und unserer Landwirtschaft. Ich fand auch gut, dass es um die Gleichstellung der Frau ging, da dies ein wirklich wichtiges Thema und unerlässlich für die Zukunft unserer Welt ist.
Was mir an dem Film nicht so gefallen hat ist der Glauben an die Technik, die er vermittelt, und dass E-Autos die Zukunft sein sollen, obwohl es viel umweltverträglichere Fortbewegungs-Methoden gibt.“ (André, 18 Jahre)

„Der Film sollte mehr an die Öffentlichkeit. Gute Ideen: 1. Förderung von Bildung für Mädchen. 2. Solarenergie als Netzwerk. Die Darstellung der Technik war zum Teil übertrieben und es wurde nicht auf die Batterien von E-Autos eingegangen.“ (anonym)

„Ich fand den Film sehr informativ und tatsächlich (wie vorher angekündigt) motivierend. Meiner Meinung nach wurde zu wenig auf das Thema „Fleischkonsum“ eingegangen, wenn man bedenkt, wie gravierend dieses Thema ist. Beim Klimawandel nicht über das Fleisch zu reden ist wie beim Lungenkrebs nicht über das Rauchen zu reden…. Manchmal war der Film etwas unrealistisch und übertrieben. Vor allem, wenn es um die technischen Fortbewegungsmittel ging.
Am erstaunlichsten war meiner Meinung nach die maritime Permakultur.
Auch irgendwie erschreckend war, dass einem bewußt wurde, was alles schon möglich ist und doch hat man von vielem noch nie gehört. Der Film sollte auf jeden Fall an die Öffentlichkeit gebracht werden. Ich könnte noch ewig weiter schreiben aber muss jetzt gehen …. Vielen Dank!“ (Julia, 18 Jahre)

„Der Film zeigt auf unterhaltsame Art und Weise Möglichkeiten, der Zerstörung des Klimas entgegen zu wirken, ohne die Menschen mit Predigten vom „Verzicht“ abzuschrecken. Ich würde es begrüßen, Filme und überhaupt Medien dieser Art an Schulen, Büchereien und im Internet zugänglich zu machen. Ich fände es sinnvoll, solche Berichte über regionale Möglichkeiten zu erstellen, um den Menschen zu zeigen, was alles vor ihrer Tür möglich ist. (…) Vielen Dank für diese tolle Aktion, auch wenn ich noch keine Stimme habe.“ (Friedrich, 17 Jahre)